Dienstag, 5. März 2013

Pastellfarben in unserer Umgebung




Pastellfarben
Was sind Pastellfarben?  Wie definieren sie sich?
Pastells sind "Hellklare Farben", die aus 1/3 reinbunter Farbe und 2/3 Weiss gemischt werden.
D.h., ihr Sättigungsggrad ist niedrig.

Die Sättigung gibt den Buntheitsgrad an.
In der Farbmetrik versteht man darunter den Grad der Buntheit einer Farbe im Vergleich  zu einem gleich hellen unbunten Grau. – Wie weit ist Farbe von diesem Grauwert in ihrer Sättigung entfernt?

Pastellfarben in unserem Wohnbereich

Pastells wirken feminin, jugendlich, sehr süsslich und leicht. Besonders in der Vorosterzeit werden sie für Dekos verwendet. Die Farben lassen sich problemlos untereinander kombinieren und sorgen für helle, freundliche und unkomplizierte Stimmungen.

Neben zartem Frühlingsgrün, Rosa, Hellblau, Flieder, Aprikot-Tönen und einem Hauch von Gelb kann man auch ein leicht vergrautes Weiss dazu in der Raumdekoration verwenden. Pastellfarben lassen den Raum immer grösser und luftiger erscheinen; es erscheint uns, als wenn leichte Frühlings-Düfte "in der Luft" liegen. Alles wirkt zart.
Wenn man nun auch noch Wände und Boden gleich "pastellig" gehalten sind, dann "schwebt" man durch den Raum; Kanten, die den Raum begrenzen scheinen sich aufzulösen. Vorsicht, man verliert seine Erdung! 

Ältere Menschen können solch zarte Farbnuancen nicht mehr erkennen; sie sehen Weiss oder helle Grautöne! So sollten Flure und Aufenthaltsräume in Altersheimen eher farbintensivere Wandfarben erhalten.

Farbgestaltung in Pastell - hier für Sie ein Link zu wunderschönen Raumgestaltungen ...


Traditionell waren Pastellfarben in der Zeit des Rokoko sehr beliebt; auch in den Damenkleidern. Landschaften wurden zart als Aquarelle dargestellt.

Aber auch die Verpackungsindustrie macht sich dies zu Nutze: schliesslich wirken hellgelbe Kisten "leichter" als dunkelbraune.

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