Montag, 3. Januar 2011

Holzlexikon

Ahorn (hard maple)

Ein besonders hartes Holz, das seine exklusive Ausstrahlung der besonders hellen, fast weißlichen Färbung verdankt. Es lässt sich gut polieren, beizen und färben und wird gerne im Möbel- und Innenausbau verwendet.
Herkunft: Kanada

Bangkirai
Ein sehr dauerhaftes Holz, das besonders gut für den Wasser- und Erdverbau geeignet ist. Bangkirai zeichnet sich durch eine sehr hohe Beständigkeit gegen Pilze und Schimmel aus.
Herkunft: Indonesien, Malaysia

Buche

Diese begehrte heimische Holzart besticht durch ihren ruhigen und schlichten Charakter. Das helle und strukturell sehr homogene Holz hat eine harte und dichte Oberfläche, die durch die charakteristischen Holzstrahlen belebt wird.
Herkunft: Westeuropa


Douglasie

Die hellrötliche bis rötlichbraune Douglasie hat eine ähnlich hohe Witterungsresistenz wie Lärche und ist daher für den Außenbereich gut geeignet. Ausgeprägte Äste und eine lebhafte Struktur kennzeichnen das Erscheinungsbild. Douglasie hat nur eine geringe Neigung zum Reißen und Verdrehen. Um eventuelle Spaltgefahr zu verhindern, sollten Befestigungsmittel (besonders im Randbereich und an den Enden) vorgebohrt werden. Ohne farbige Behandlung vergraut Douglasie im Außenbereich silbergrau.
Herkunft: Europa

Eiche (white oak)

Der Klassiker unter den Hölzern. Der deutliche Aufbau der Jahresringe verleiht der Eiche eine kräftige, gleichmäßige Zeichnung.  Das harte und witterungsbeständige Holz, dessen Farbtöne von hellbeige bis honiggelb variieren, ist ideal für Parkett und Bodendielen, und wird in allen Wohnbereichen verwendet.
Herkunft: Nordamerika


Eiche (astig)

Bietet einen ausgeprägten Anteil an dekorativen Ästen in harmonischer Verteilung. Hohlstellen werden sauber mit braunem Spezialkitt ausgefüllt (außer bei unbehandelter Ware). Wechselnde Hell-Dunkel-Zonen (nur Mehrstab) und teilweise schmaler Splint unterstreichen die Natürlichkeit.
Herkunft: Westeuropa

 

Eiche (geräuchert astig)

Zeichnet sich aus durch einen kräftigen, dunklen Farbton und dekorative Äste. Natürliche Farbtonabweichungen und leichte Splintanteile gehören zu den typischen Merkmalen.
Herkunft: Westeuropa


Erle
Charakteristisch für die Erle ist eine gleichmäßig strukturierte Maserung und eine blassgelbe bis rötlichbraune Färbung. Das weiche Holz wird gern im Möbelbau eingesetzt und bietet hervorragende Voraussetzungen für Polituren und Beizen.
Herkunft: Europa

Esche (white ash)
Die Esche zeichnet sich durch seine unaufdringliche, klare und markante Zeichnung aus. Ihre helle, weißgelb schimmernde Oberfläche zeigt deutlich sichtbare Jahresringe. Das harte, schwere Holz wird vor allem als Möbelfurnier und bei Wand- und Deckenverkleidungen verarbeitet.
Herkunft: Nordamerik
a

Fichte (nordisch)
Die wichtigste europäische Holzart. Typisch sind die hellen Äste und kleinere schwarze oder schwarz umrandete Äste sowie Harzgallen, die zum spannungsreichen Bild beitragen. Unbehandelt und farblos behandelte Fichte verändert bei UV-Belastung seine gelblich-weiße Farbe in einen wärmeren, leicht gelblich-braunen Ton. Das Holz ist leicht zu bearbeiten und wird überall im Innenausbau verwendet und liegt immer im Trend.
Herkunft: Skandinavien

Hemlock
Gehört zur Gattung der „Tannen“ und wird im Prinzip astrein geliefert. Durch einen speziellen Einschnitt werden Massivhölzer mit Rifts/Halbrifts (aufrecht stehende Jahresringe) angeboten. Dadurch ist der Verzug sehr gering. Typisch für Hemlock sind vorkommende Mineralstreifen (braun oder hellgrau) und bräunliche Rindeneinschlüsse. Die Farbe ist relativ einheitlich hell bräunlich. Sehr häufig wird das harzfreie Holz auch auf Grund seiner geringen Wäremleitfähigkeit im Saunabau eingesetzt.
Herkunft: Nordamerika

Iroko
Ein sehr dauerhaftes astarmes Holz mit gutem „Stehvermögen“, das kaum zum Qellen und Schwinden neigt und nur geringe Rissigkeit aufweist.
Herkunft: Südafrika

Jatoba
Unsere härteste Holzart. Typisch ist ein lebhaftes, durch feine Adern aufgelockertes Farbspiel.
Herkunft: Südamerika

Kempas
Sehr ruhig in Zeichnung und Farbe, heller Rotton.
Herkunft: Südost
asien

Kiefer (nordisch)
Ein Klassiker. Nordische Kiefer zeichnet sich aus durch eine gelblich-weiße bis rötlich-gelbe Färbung, und kann bei UV-Bestrahlung sogar bis zum Rötlichbraun verstärkt werden. Wegen seines warmen Farbtons ist diese Holzart überaus beliebt.  Die Äste sind deutlich größer als bei Fichte und teils schwarzastig. Auch Harzgallen kommen gelegentlich vor. Wegen Bläuegefahr ist Kiefer für Feuchträume nicht geeignet.
Herkunft: Skandinavien

Kiefer kesseldruckimprägniert
Nordische Kiefer zeichnet sich durch das deutliche Astbild aus, wobei die Äste größer sind als bei Fichte. Durch die Kesseldruckimprägnierung ist Kiefer sehr gut für den Außenbereich geeignet. Die Nachbehandlung sollte innerhalb von ca. drei Monaten erfolgen. Bei hellen, transparenten Tönen wird die grünliche Färbung der Imprägnierung durchscheinen.
Herkunft: Skandi
navien

Kirschbaum (black cherry)
Kirschholz ist feinporig, sehr gleichmäßig und hat einen seidenmatten Glanz. Das anfangs zart rosafarbene Holz bekommt unter Lichteinfluss einen warmen, rötlichbraunen Farbton. Kirschholz lässt sich problemlos beizen, mattieren und polieren, und gehört durch sein edles Gesamtbild zu den beliebtesten Hölzern im Stilmöbelbau.
Herkunft: Nordamer
ika

Lärche (sibirisch)
Die sibirische Lärche zeichnet sich durch eine hohe natürliche Witterungsresistenz aus. Die lebhafte Struktur mit großen Ästen gehört zum typischen Bild; die Farbe ist gelblich bis rötlichbraun. Im Außenbereich vergraut unbehandelte oder farblos behandelte Lärche schnell. Das dauerhafte Holz kann ohne Holzschutzbehandlung verbaut werden. Zu den typischen Eigenschaften gehören die Neigung zur Rissbildung, Verzug und Harzaustritt, die auch nach der Verlegung auftreten. Für die Montage werden ausschließlich Befestigungsmittel aus Edelstahl empfohlen, um evtl. Roststreifen zu vermeiden. Alle Befestigungsstellen sollten vorgebohrt werden (insbesondere in Randbereichen und an den Brettenden), da Lärche zur Spaltbildung neigt. Durch den Harzgehalt sind für die Behandlung nicht alle Farbsysteme geeignet.
Herkunft: Sibirien

Meranti
Das hell bis dunkelrote, praktisch astfreie Holz ist durch seine hohe Dauerhaftigkeit ideal für Feuchträume und die Außenverwendung. Meranti hat eine hohe Maßhaltigkeit und geringen Verzug.
Herkunft: Über
see

Merbau
Eine überwiegend dunkle, rote bis rostbraune Holzart.
Herkunft: Südostasien

Nussbaum
Das kostbare matt- bis schwarzbraune Holz lässt sich hervorragend verarbeiten. Es eignet sich für den gesamten Innenausbau und wir häufig für edle Stilmöbel, Täfelungen, Parkett und Drechselarbeiten verwendet.
Herkunft: Europa

Pitch Pine
Das härteste Nadelholz wird häufig als Konstruktionsholz eingesetzt.
Herkunft: Honduras
Ponderosa Pine
Die gelblich bis hellrötliche Kiefernart mit sehr ausgeprägten (großen) Ästen zeichnet sich durch sehr geringen Verzug auch bei großen Breiten aus. Das vergleichsweise harzarme Holz dunkelt bei UV-Belastung rötlich bis orangebraun nach.

Rotzeder (Western red cedar)
Dieses Nadelholz zeichnet sich durch das große Farbspektrum von hellgelb bis dunkelbraun aus. Das deutliche Farbspiel (auch innerhalb eines Brettes) verleiht diesem Holz seine besondere Ausstrahlung. Durch UV-Belastung bräunlich nachdunkelnd. Bei direkter UV-Bestrahlung im Außenbereich wird Rotzeder silbergrau. Das weiche und formstabile Holz lässt sich sehr gut bearbeiten. Durch seine sehr hohe Dauerhaftigkeit ist Rotzeder problemlos in Feuchträumen und im Außenbereich einsetzbar. Bei hoher Feuchtebelastung und im Außenbereich sind Befestigungsmittel aus Edelstahl einzusetzen. Die angebotenen Hölzer sind im Prinzip astfrei.
Herkunft: Nordamerika

Tigerwood (Muiracatiara)
Eine sehr ausgefallene Holzart in warmem Kupferton mit sehr charakteristischer Zeichnung und kontrastreichen Streifen.
Herkunft: Südamerika

Thermoholz Birke
Die ökologische Alternative zu Tropenhölzern ist astarm und besonders beständig. Durch die thermische Behandlung erreicht man eine minimale Rissbildung, ein um bis zu 60 Prozent geringeres Quellen und Schwinden sowie einen sehr geringen Verzug.
Herkunft: Nordeuropa

Thermoholz Fichte
Die ökologische Alternative zu Tropenhölzern mit PEFC-Zertifizierung ist astarm und harzfrei. Durch die thermische Behandlung erreicht man eine minimale Rissbildung, ein um bis zu 60 Prozent geringeres Quellen und Schwinden sowie einen sehr geringen Verzug.
Herkunft: Nord- u
nd Mitteleuropa

Walnuss (black walnut)
Ein sehr kostbares und dekoratives Holz, das sehr häufig für Stilmöbel verwendet wird.
Herkunf
t: Nordamerika

Zeder
Ein sehr leichtes, praktisch astreines Holz, das sich durch geringes Quell- und Schwindverhalten und eine geringe Rissbildung auszeichnet. Vergrautes Zedernholz erhält einen schönen silbergrauen Farbton.
Herkunft: Britisch-Kolumbien, Kanada


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