Dienstag, 1. September 2009

Newsletter Nr. 18 - sanfte Farbabstufungen

Ausgabe September 2009   
Der Spätsommer hat Einzug gehalten, die Tage werden kürzer, unsere Kinder gehen wieder zur Schule oder in den Kindergarten, normaler Alltag. Am Morgen kriecht manchmal schon der Frühnebel hoch vom erwärmten Bodensee.
Mich hat diese Morgenstimmung mit den verschwommenen Grau- Tönen inspiriert; in den Geschäften sieht man in diesem Jahr viel Violett, aber immer noch sanfte Steinfarben in Kombination - schauen wir uns doch diesen Farbtöne genauer an!
Und wie viele von euch schon wissen, bin ich in diesem Sommer "Grau geworden"!
Aber vorab noch ein leckeres Rezept für einen Zwetschgenkuchen! Lasst es euch schmecken!

BAUEN

Ruhe und Sanftheit

Carparol hat mit seinem "Farbfächer 3Dplus" weiche Farbabstufungen ins Programm aufgenommen: Rose 10, Papaya 30, Marill 60, Palazzo 55; auch auf den Farbfächern in Obi, Migro und Coop habe ich diese zarten Steinfarben entdeckt. Sie harmonieren gut mit Weissem Design, lassen sich entsprechend der Jahreszeiten mit Violett oder Rot und allen farbintensiven Farben "aufpeppen".
Diese warmen Grautöne sind "alterslos"! Sie können uns in unserem Wohnumfeld über längere Zeit begleiten, ohne dass wir sie uns "über" sehen. Sie sind nicht so hart wie Schwarz oder Weiss. Ich habe sie auch schon in Wohnräumen eingesetzt, um Ruhe und Beständigkeit, aber auch eine gewisse Distinguiertheit zu erreichen.
Räuchern mit Salbei

RIECHEN

Grau - eine Farbe, die in der Pflanzenwelt nicht auftritt
In diesem Sommer war ich in Brüssel und musste das Haus dort jeden Abend räuchern, um mich darin wohlfühlen zu können - Salbei - eigentlich ein weisser Duft, der klärt und reinigt; dieser fällt mir spontan zum Hellgrau ein!
Beim Räuchern ist eigentlich egal, ob Räucherstäbchen oder -kegel, Mischungen auf Räucherkohle gelegt oder selbstgebundene Salbeibesen verwendet werden - wichtig ist, dass man diesen Geruch mag und der Rauch ca. 80 cm senkrecht nach oben steigt - dann ist diese Raumecke energetisch gereinigt.
Steinfarben

FÜHLEN

Stoffe und Materialien werden weicher
In den Kleidergeschäften springen uns in diesem Spätsommer die Wollpullis in diesen sanften Steinfarben ins Auge - wunderbar weich und anschmiegsam lassen sie sich sehr gut kombinieren und wir fühlen uns in ihnen wärmer angezogen.
Gleiches gilt auch für Raumtextilien! Weiche und grob gestrickte, gewebte Stoffe wirken leichter und wärmer im hellem Steingrau. Zum Herbst hin können sie wunderbar mit Bordeauxrot diese Wärme noch steigern und wirken überhaupt nicht mehr nüchtern oder "alltäglich" und billig.
Grautöne - Eleganz oder Trübsal

SEHEN

Grautöne - eine Farbe zwischen Eleganz und Trübsal
Reines Grau ist eine unbunte Farbe und wird am Computer mit RGB 127/127/127 bezeichnet; der Farbton entsteht in der Lichtmischung durch geringe Intensitäten von Weiss.
Grau assoziiert Nebel, alte Menschen, die "graue Maus" aber auch "die graue Eminenz", einen kühlen Novembertag und wirkt neutral auf uns. Dies lässt sich in der Kombination mit warmen Bunttonfarben verändern - sie werden dann in ihrer psychologischen Wirkung verstärkt, lassen uns auch Grau warm und freundlich erscheinen.
Helles, warmes Grau wird aus sehr viel Weiss mit sehr wenig Schwarz und vielleicht einem Farbspritzer Rot oder Gelb/ Braun gemischt. Früher hat man diese grauen Farbtöne dem Beige zugeordnet, in den letzten Jahren wurden gerade durch die Modeindustrie viele neue Farbnamen gefunden - Kittgrau, Nebelgrau, Sandgrau, Aschgrau, Dämmergrau, Flanellgrau, Mausgrau, Elefantengrau ...

FINDEN

 

 

 

 

 

 

 

Der September ist ein "Vortragsmonat" - nochmals möchte ich euch an folgende Daten erinnern:




Am 8. September beginnt die neue Vortragsreihe "Feng Shui + Farben" in der Volkshochschule Rorschach - gern werden unter diesem Link Anmeldungen entgegen genommen.
In der Primarschule Halden in St.Gallen - im Elterncafé - startet am 22. September um 9.00 Uhr mein Vortrag "Feng Shui im Kinderzimmer".
Danke für euer Interesse!

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