Lass
mich in Ruhe, ich möchte in meinem Zimmer allein mit meinen Kollegen sein!
Das hören wir in diesem Alter als Eltern – gerade
noch, dass wir Getränke und Muffins oder „Nachschlag“ ins Zimmer reichen dürfen
…
Unsere grossen „Jüngsten“ lernen sich und ihren
Körper kennen, sie wollen mit Gleichaltrigen darüber sprechen, Musik hören, cool sein, sich entdecken und
erfahren.
Jetzt unterscheiden sich Buben- von Mädchenzimmern
immer stärker. Die Grossen wollen nicht mehr mit ihren kleineren Geschwistern
in einem Raum spielen oder schlafen, sie brauchen „ihren Platz“!
Sitzsäcke, unterschiedlich hohe Sitzgelegenheiten, Radio, IPod, Computer und Laptop
bestimmen neben einem grossen Arbeitsplatz
das Bild in diesen „Jugendzimmern“. Hausaufgaben werden eigenständig am Rechner
gemacht, man chattet, ist im Internet unterwegs.
Wichtig nur, dass Eltern ihren Kindern vertrauen und
immer wieder nachfragen, sich Zeit nehmen und wissen, was in den Köpfen ihrer
Kinder vor sich geht! Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass dies für Eltern sehr
zeitintensiv ist .
Und es
beginnt die chaotische Phase, für uns Eltern wichtig, dass „Aufräumen“ nun
erlernt werden will und aufgezeigt werden sollte. Geschlossene Schränke,
hinter denen sich oft Chaos verbirgt – aber dies ist ok – eine Lebensphase.
Regale, Fächer, Möbel auf Rollen zum Verschieben,
Weiss und Schwarz/ Dunkelblau, bei vielen Mädchen steht nicht mehr nur Rosa auf
dem Farb-Plan, man liebt Patchwork-Decken, weiche Materialien zum Kuscheln.
Lego weicht den Wissensbüchern. Jungenzimmer sehen meist „klarer“ und
strukturierter aus, Mädchen wollen Tagebuch schreiben und sich eher in ihr
„Schloss“ zurückziehen.
Ein Platz zum Musizieren sollte gegeben sein.
Aber
am allerwichtigsten ist in dieser Zeit das Bett! Chillen ist angesagt!
Liebe Eltern, auch diese Entwicklungsphase im Leben
unserer Kinder ist wichtig und kann durch Sie mit einer neu gestalteten
Einrichtung (aber bitte nie allein über den Kopf Ihrer Grossen hinweg!)
gefördert werden!
Versuchen
Sie das Chaos einzudämmen!
Geben
Sie Ihren Jugendlichen Struktur und zeigen Sie vor, wie man aufräumt!
... und hier noch weitere Ideen ...
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