Farbton (=Buntton)
Eigentliches
Merkmal einer Farbe
Farbton
in der höchsten Sättigung
Beziehung
untereinander in Farbtonkreis dargestellt
Unbunte
Farben: Schwarz, Weiss, Grau (man kann 120 Grautöne unterscheiden)
(haben
keine Buntheit oder Sättigung!)
Helligkeit
Relative
Helligkeit (reflektiert Licht) oder Dunkelheit (absorbiert Licht) einer Farbe
Körperfarben:
weiss am hellsten; Schwarz am dunkelsten
Sättigung
Ausmass
der Buntheit
Reinbunte
Farben = Vollfarben … Farbton ist am ausgeprägtesten (stark bunte
Farben)
Vergraute,
trübe Farben (schwach bunte Farben)
Unbunte
Farben haben keine Sättigung
Additive
Farbmischung (Lichtfarben)
Optische Mischungen
von farbigen Lichtern
- die volle Addition
R
(Orangerot, Rot)
+ G (Grün) + B (Blauviolett, Blau) = Weiss (unbunt)
Die Helligkeiten addieren sich.
(Licht im abgedunkeltem Raum)
Im Druck kann Farbmischung nur
simuliert werden.
- anteilige Addition im räumlichen Nebeneinander
Rasterpunkte für die Bildreproduktion
im Dreifarbendruck
Oder kleine Farbpunkte
impressionistischer Maler
- anteilige Addition im zeitlichen Nacheinander
im Auge treten die Frabreize
periodisch rasch wechselnd auf (Mischfarben)
Fernsehen; rotierende Farbscheiben
(Speedmischung)
Subtraktive
Farbmischung (Körperfarben)
Vereinigung von
Farbstoffen (Pigmenten) oder Farbfiltern, welche Licht absorbieren
Entsteht
bei: Mischen von Farbstoffen
Übereinanderdrucken von
lasierenden Farbschichten
Hintereinanderschalten
von Farbfiltern
- die reine Subtraktion
C
(Cyan) + M (Magenta) + Y (Gelb) = Schwarz (unbunt)
Am Computer : CMYK
(« K » steht für Schwarz)
Mischfarbe annähernd Schwarz
- die substanzielle Farbmischung
Mischen von nicht durchsichtigen
Farbstoffen und Pigmenten
Mischung aus Grund- oder
Komplementärfarben ergibt bei undurchsichtigen Farbstoffen ein dunkles Grau
- der Dreifarbendruck
Rasterpunkte – ein Zusammenwirken von
optischer und substraktiver Mischung
Sättigung
Gibt den
Buntheitsgrad an (=Oberbegriff)
In
der Farbmetrik versteht man darunter den Grad der Buntheit einer Farbe im
Vergleich zu einem gleich hellen
unbunten Grau. – wie weit ist Farbe von diesem Grauwert in Sättigung entfernt.
HSV
Farbmodell
Sättigung
nimmt mit zunehmendem Weiss- oder Grauanteil ab
Sättigung
bleibt gleich mit zunehmendem Schwarzanteil; dort nimmt Buntanteil ab
Flächengrösse
und Sättigung
Gleiche Farben
scheinen auf unterschiedlich grossen Flächen in der Sättigung verschieden zu
sein.
Kleine
Flächen wirken weniger satt!
Grosse
Flächen wirken satter, intensiver. =
Massstab- Effekt
Spektrum der
elektromagnetischen Wellen
Kurzwellen-
Rundfunk
Fernsehen
UWK-
Rundfunk
Radarwellen
Infrarotstrahlung (nicht sichtbar;
Wärmequelle)
Sichtbares
Licht (780 – 380 nm)
Rot (langwellig;
langsamste Frequenz – wirkt wärmend und anregend)– Orange – Gelb (hellste
Farbigkeit bei 555 nm – ca. gelbgrün) – Grün
(mittelwellig) – Blau – Indigo – Violett (kurzwellig; höchste Frequenz – wirkt kühlend und reinigend)
Ultraviolettstrahlung (nicht
sichtbar)
Röntgenstrahlung
Gammastrahlung
Kosmische
Strahlung
Spektrum des
sichtbaren Lichts = spektrale Farben
(jeder
sichtbare Farbton hat eine elektromagnetische Wellenlänge – siehe „Farben“ )
Die
tatsächlichen Farben des Spektrums sind gesättigter als dies in irgendeiner
Abbildung darstellbar wäre.
Wir
sehen ungefähr 40 % der im Sonnenlicht enthaltenen Farben.
Regenbogen:
Wassertröpfchen am Himmel wirken als natürliche Prismen; auftreffendes
Sonnenlicht ist stark gekrümmt; Regenbogenfarben bilden ein „Oktav“ = „reine Farben“