Montag, 5. März 2012

Farbtheorie und Farbpsychologie - WEISS




 
Weiss
Atlasweiss, Bleiweiss, Diamantweiss, Eiweiss, Emailweiss, Reinweiss, Farblos, Gipsweiss, Clownweiss, Isabell- Weiss, Käseweiss, Perlweiss, Deckweiss, Papierweiss, Perlmuttweiss, Albinoweiss, Birkenweiss, Wollweiss, Schneeweiss, Schwanenweiss, Wachsweiss, Titanweiss, Mehlweiss, Zinkweiss, Zahnweiss, Kreideweiss, Porzellanweiss, Talgweiss
 
umfasst alle sichtbaren Wellenlängen 380- 780 nm;
das Licht wird reflektiert
RGB 255-255-255
Weiss ist der Anfang. 
 
   Als Gott die Welt erschuf, befahl er als Erstes:“ Es werde Licht!“

Wärmeempfindung: kühl / kalt
Visuell: fern
Schwere: leicht
Geschmack: salzig (in westeuropäischer Auslegung)
Himmelsrichtung: Norden
Planet: Jupiter

Assoziation:
Licht, Helligkeit, Schnee, Wolken, Leben, Dampf, Gicht, Sauberkeit, Albino, Weisse Götter, Übergangs- und Initiationsriten, weisse Bluse, Wäsche, Segel, Papier, Offenheit, Frieden, Seele, Unendlichkeit, Weisser Samstag; Schach – Weiss beginnt!
Nahrungsmittel – Zucker, Mehl, Milch, Salz …
Tiere – Opfertiere; („lammfromm“)
Blumen – Lilie
Namen – Bianca, Blanca, Blanche …

Psychologische Farbwirkung:
hell, oben, leicht, unbeschwert, festlich, frisch, leer, einsam, leise, salzig, verfeinert, substanzlos,
seriös, rein, klar, futuristisch, aufrichtig, frei, neutral, festlich,
aber auch nüchtern und kalt

Symbolische Farbwirkung:
Farbe der Vollkommenheit – Göttliche, Wahrheit, Frieden
Farbe der Reinheit – Unschuld
„Nichtfarbe“ – leer
ästhetische Farbe – das Funktionale, Sachliche und Klassische
Sauberkeit
Mond
in Rom/ China/ Indien = Farbe des Todes
in Griechenland = Braut; Göttin Athene = Jungfräulichkeit
Unschuld – rein
Urerfahrungen – Lichtfülle - Leere


 

 

Sonntag, 4. März 2012

Farbtheorie und Farbpsychologie - GELB




Gelb
580 nm; RGB 255-255-0 (sonnengelb)
Geschmacksempfindung: süss (rötlich)- sauer (grünlich)
Wärmeempfindung: warm
Visuell: hell, nah, hoch, schrill, männlich
Tastempfinden: weich (rötlich)
Osten
strahlend, warm, vital, schreiend, anregend, befreiend, leicht, gelöst, sauer und erfrischend, aufregend, spitz, schrill, grell, heiter, impulsiv,
Sonne, Sterne, Mond, Gold, Neid, Helligkeit, Post, China, Erde, Kommunikation, Intuition, Sanguiniker, Extraversion, Optimismus, Lebensfreude, Optimismus, Leichtsinn, Heiterkeit, Gift, Verrat, Pestfahne, Reife, Schizophrenie, Hass, Eifersucht, Licht
viele Blumen und Tiere (Zitrone, Sonnenblume, Banane, Wespe, Kornfeld, Weizen, Ginster)
Hindus/ Christen: Leben+ Wahrheit; Chinesen – Glückseligkeit, Ruhm, Weisheit
Neid – missgünstig
Gelbe Edelsteine = Heilsteine
Einsatzgebiet: Warnhinweise ; Gelb- Schwarz



 

Samstag, 3. März 2012

Farbtheorie und Farbpsychologie - GRÜN





Wellenlänge:   546,1 nm - Mittelwellen
  RGB 0-255-0 (Gelbgrün)

 Geschmacksempfindung: sauer – salzig
 Wärmeempfindung:   kühl, frisch
 Visuell:   fern; schwer
 Tastempfinden:   dunkel wirkt hart; Nass

 Assoziationen
 Phlegmatiker, Leben, Natur, Frühling, Hoffnung, Gedeihen, Unreife, Junge Liebe, Barmherzigkeit, Giftigkeit; „Grünschnabel“

 Griechen:   Aphrodite
 Islam:   Prophet / = heilige Farbe
 Kreuz Jesu: Hoffnung auf Erlösung

 Grüne Parteien
 Einsatzgebiet: Sicherheitseinrichtungen; OK; Start; Ampel
 
 Psychologische Farbwirkung
beruhigend, erfrischend, beharrend, herb, sauer, gesund, gelassen, eher konservativ, friedvoll, defensiv, wohltuend, sichernd, bitter, indifferent, passiv, ausgeglichen, harmonisch, frisch, naturverbunden, entspannend und ruhig, aber auch unerfahren

 Symbolische Farbwirkung
Vegetation, Natur, Meer, Gesundheit, Hoffnung, Gift,
Mond, Merkur, Venus, Neptun; Marsmenschen,
„Grüne Witwen“, Drachen, Gift, Paradies, Frühsommer,
Frühling, Gras, Blatt, Wald, Jagd, Natur, Zufriedenheit, Bindung, Jugend




 
 

Freitag, 2. März 2012

Farbtheorie und Farbpsychologie - ROT - ORANGE




Wir kennen so verschiedene Rot- Töne, für uns ist Rot die Farbe des Feuers, des Blutes, der Liebe. Aber wir sehen in Rot auch die Aggression und die Hölle.
Backsteinrot, Flammenrot, Feuerrot, Signalrot, Kirschrot, Hahnenkammrot, Pfefferrot, Purpurrot, Pink, Lachsrot, Orange, Karottenrot, Braunrot
Rot umfasst die Wellenlängen
585 nm (Orange) bis zu tiefen Rottönen 780 nm.
Rot wirkt erregend, erwärmend, belebend und sehr aktiv. Diese Farbe vermittelt Freude, Glück und Energie.
Die wichtigste Farbe im Strassenverkehr ist Rot. Wer Rot missachtet, macht sich strafbar; bringt andere in Gefahr.
Rot signalisiert *Halt!* *Gefahr!* - alle Alarmknöpfe sind rot. Ein rotes Licht an einer Tür verbietet den Zutritt; rote Ampeln die Weiterfahrt.
Im Farbkreis liegt Scharlach dem Cyan gegenüber – ist mit dieser kalten Farbe komplementär. 



 
Orange
590 nm
RGB 255-127-0 
Geschmacksempfindung: fruchtig
Wärmeempfindung: warm
Visuell: nah, vordergründig
erregend, warm, freudig, Extraversion, kumpelhaft, angreifend, leicht und heiter, tut wohl
warm, froh, fröhlich, belebend, freundlich, gesellig, genussvoll, energetisch, aktivierend, aber auch billig, aufdringlich und laut
Orange, Erleuchtung, Indische Mönche, Vergnügen, Energie, Karotte, Bekleidung, Niederlande, Geselligkeit, Feuer, Südfrüchte
Freude, Lust, Erheiterung, Eifer, Zerstreuung
Das Lustige, das Vergnügen, das Billige, der Genuss, der Hedonismus; Symbol der Fruchtbarkeit, reife Früchte;
in China: Unsterblichkeit, Glück, Liebe
Das Geschlecht der Oranier
Ausdruckfreude - reizend
Extraversion
 

Donnerstag, 1. März 2012

Farbtheorie und Farbpsychologie BLAU





    





Wir kennen sehr verschiedene Blautöne, für uns ist Blau eine Primärfarbe, die - mit Hellblau beginnend, über das kalte Cyan bis hin zum Nachtblau eine in sich abgetönte Farbigkeit umfasst.
Wellenlänge – Blau 435,8 nm; eine primäre Spektralfarbe der Lichtmischung und eine psychologische Grundfarbe, ebenso wie eine Primärfarbe unter den Pigmentfarben.
Blau ist die Fünfte vom Menschen wahrnehmbare Farbe im Regenbogen.
Cyan steht im Farbkreis dem Rotorange komplementär gegenüber.
Wirkung im psychologischen BereichBlau wirkt kühl, beruhigend, entspannend, vertrauensvoll, empfangend, kontemplativ, sehnsüchtig, sympathisch, fern, ernst, geistig, traurig, beharrend, sanft, fragend, klare Aussage, Sehnsucht, tief, ausgleichend, abkühlend und erfrischend.

Die wenigsten Babys erkennen Blau, nur etwa ein Zehntel. Denn die für das Sehen von kurzwelligem Licht verantwortlichen, sogenannten s-Zapfen stehen am Ende der Entwicklung aller drei Zapfentypen des Menschen. Diese ist in den ersten drei Lebensmonaten abgeschlossen, worauf die Kinder zwischen nahezu ebenso viele Farben differenzieren können wie Erwachsene – bald darauf identifizieren sie Lieblingsfarben

Blau = Ultramarin
Geschmacksempfindung: herb- bitter
Wärmeempfindung: sehr kalt - eisig
Visuell: dunkel, fern
Schwer
Tastempfinden = nass
Kühl, beruhigend, entspannend, vertrauensvoll, empfangend, kontemplativ, sehnsüchtig, sympathisch, fern, ernst, geistig, traurig, beharrend, sanft, fragend, klare Aussage, Sehnsucht, tief; Ausgleich, abkühlend, erfrischend
Blau bedrängt nicht
Himmel, Wasser, Kühle, Tiefe, Lapislazuli, Augen, Sauberkeit, Venus, Ruhe, Vertrauen, Vertiefung
Die Farbe der Götter, Maria, Treue, Die „blaue Blume“; Die „blaue Stunde, Blauäugigsein, Blaues Blut, Blau machen, ins Blaue fahren, Blau sein, Blues, Melancholiker
Katholiken: „Himmelskönigin“ = Maria; Griechen/ Römer: Jupiter, Juno, Merkur
Fahnen der Vereinten Nationen; EU; Konservative Parteien; Frieden, Wahrheit, Kooperation
Introversion - Treue , Glaube – beständig
Einsatzgebiet: Hinweise, Orientierungshilfen

Blautöne


Dunkelblau in einem kleinen WC